Do Khyi`s heute

Nach nunmehr fast drei?g Jahren, gelenkter Zucht und Haltung vieler
Do Khyi in Europa liegen gesicherte Erkenntnisse ?er diese wundervolle Hunderasse vor. Aber manches bleibt uns auch heute noch verborgen...


 
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Das Wesen, F?igkeiten, Eigenschaften

Gesichert ist nunmehr die Erfahrung ?er die F?igkeiten und Eigenschaften des Do Khyi, alle Kenntnisse ?er das Wesen als auch ?er die Erfordernisse bei den Haltungsbedingungen resultieren aus diesem Wissen.

Keinesfalls ist der Do Khyi ein Hund der sich f? Ersthundebesitzer eignet, er sieht zwar gerade als Welpe umwerfend zum Kuscheln aus aber sicher eignet er sich nicht als Hund nur zum Kuscheln und Streicheln. Sein Charakter ist sprichw?tlich, er ist in allen seinen Entscheidungen selbst?dig und m?hte als vollst?diges Familienmitglied in die Hierarchie seiner Familiengruppe integriert werden. Das Ziel mu?es sein, dass seine Entscheidungen auch meine Entscheidungen sind. Nur mit umsichtiger Konsequenz und ohne H?te erzogen wird er zu einem herrlichen Hundewesen, welches automatisch seine Aufgabe in der Familie erf?lt.

Ein Do Khyi ist in seinem Wesen fast ganz und gar ein Herdenschutzhund, diese Hunde haben sich ebenfalls im Herdenschutzhundeprojekt von Prof. Ray Coppinger bew?rt. Ebenso dem gem? und gem? seines ?er Jahrhunderte w?renden Einsatzes in Tibet ist er ein Hofw?hter und diese Aufgaben wird er auch veranlagungsgem? wahrnehmen. Diese Instinkte werden in jedem Fall auch heute noch im Laufe seines Heranreifens zutage treten.















scheinbar gelassen - und sieht doch alles !

Der Do Khyi ist ein ruhiger, gelassener ja fast majest?isch anmutender Hund in allen seinen Bewegungen, der gerne gelassen und tr?e an einem strategisch g?stigem Platz liegt. Dennoch entgeht ihm in seiner Umgebung so leicht nichts. Ein vorz?liches Sehverm?en scheinbar bis ans Ende des Horizonts, ein extrem gutes H?verm?en, sowie auch die beste Bef?igung seiner Nasenleistung bietet ihm alle Sinnesleistungen um normales von unnormalen zu unterscheiden. Im Ernstfall ist er blitzschnell aus der Ruheposition auf den Beinen um unnormales zu melden, f? manchen ist diese Schnelligkeit vor allem weil diese offenbar unerwartet kommt sehr beeindruckend.

Ebenfalls ?erraschend ist die F?igkeit dieses doch so gro?n Hundes sich vollkommen lautlos zu bewegen. Das pl?zliche Auftauchen, scheinbar aus dem Nichts, ebenso das unbemerkte Verschwinden kann immer wieder beeindrucken.

Der Do Khyi braucht die enge Bindung an seine Familie, auch wenn er h?fig selbst?dig den Aufenthalt im Freien z.B. im Garten ganz unabh?gig von der Gruppe  vorzuziehen scheint. Keinesfalls eignet sich dieser imposante, witterungsunempfindliche Hund f? eine Zwingerhaltung. Gerade die enge Vertrautheit, sein Wesen w?de darunter zerbrechen. Ideal w?e die M?lichkeit eines st?digen Zuganges zu Garten und ins Haus.

Wesentlicher Bestandteil seiner Haltung ist eine fr? beginnende, umsichtige und geduldige Sozialisierung. Dieser Hund mu?hinaus in die Stadt, zu anderen sorgsam ausgew?lten Hunden, an den Trimm-Dich-Pfad im Wald, in den Aufzug, die Bahn eben immer ?unter Leute"

Nicht   " Bewegen"  ist bei solchen Spazierg?gen die Devise, sondern sehen, begreifen, kennen lernen. Wichtig ist immer, dass man gewillt ist dies mit seinem Do Khyi in Zukunft zu tun und dazu auch die erforderliche unersch?terliche Ruhe, Geduld und Zeit mitbringt.

Sozialisierung macht Spa?- und braucht Zeit

Spiel mit alten und jungen Hunden

Umgang mit Nutzvieh

Die Welpen? und Junghundphase beim Do Khyi ist generell im Vergleich zu anderen Hunderassen unterschiedlich und dauert ziemlich lange, bis zu vier Jahre mu?der Halter einplanen um seinen Hund einzuf?ren und anzuleiten. Eigent?lich aber f? Herdenschutzhunde ?lich:  der Do Khyi lernt durch Zusehen und Nachahmen, dies erfordert einen genau ?erdachten ?Umgang" auch mit Seinesgleichen.

Andererseits ergibt sich aus dieser langen Reifephase ein eigent?licher Reiz, dieser mittlerweile so imposant gro? Hund hat lange Zeit ein junghundhaftes Gem? und scheint in der Pubert? stehen zu bleiben. Wie oft haben sich gerade das viele Hundehalter gew?scht Ihr Hund m?e genau in dieser reizvollen Phase so bleiben wie er ist.

Geradezu ph?omenal ist sein Ged?htnis und Personen die er kennen gelernt hat vergisst er nie. Aber ebenso wird er sich an Menschen erinnern, welche er in unguter Erinnerung hat. Widerspr?hliches Verhalten gegen?er einem Do Khyi pr?t sich ihm nachhaltig ein und er wird dies lange nachtragen, unangebrachte H?te aber quittiert er mit Unzug?glichkeit und Sturheit. Er ist unabh?gig im Wesen und wird sich niemals als Kalfaktor jedermann anbieten.

Der Do Khyi eignet sich nicht f? eine Laufbahn im Hundesport, keinesfalls sollte er im Schutzdienst ausgebildet werden, er hat einen nat?lich ausgepr?ten Schutztrieb welcher nicht erlernt werden mu? Andererseits hat er durchaus Freude daran etwas zu lernen, er lernt schnell mit rascher Auffassungsgabe, wenn er aber etwas tut, dann nur seiner Bezugsperson zuliebe.

Er spricht auf positive Verst?kung durch Lob stark an und oft reicht ein b?er Ton in der Stimme als Strafe. Einen bedingungslosen Gehorsam wird man nie erzielen, Hundehalter welche solches immer fordern werden mit einem Do Khyi niemals richtig froh werden. Bis er etwas einmal erlerntes zuverl?sig ausf?rt bedarf es viel Konsequenz und sicher drei bis vier Monate. Die Art der Ausf?rung mu?ihm geduldig zugestanden werden. Eine typisch deutsche, zackige Ausf?rung von Befehlen wird man niemals erwarten k?nen.

Dennoch l?t sich der Do Khyi f? die Belange in unserem Umfeld gut anleiten und f?t sich bei Umsicht und st?diger Konsequenz seines Halter gut in seine Familie ein.

?erall dabei !

Treffen unterwegs - kein Problem !

Gro? Freude bereitet ihm Mobility (eine Art von Hindernislauf, ?nlich wie Agility ? aber nicht auf gemessene Zeit). Eine Schulung f? seine Beweglichkeit und sein Selbstbewusstsein ist das ihm naturgem? gegebene Bezwingen von Hindernissen aller Art, als Berghund geht er solche Aufgaben immer mit Umsicht und ?erlegung an.

Die gr?te Freude aber glaube ich, kann man dem Do Khyi bereiten durch ?nomadisierende" Trekkingtouren mit Zelt und Gaskocher, dies w?e wohl genau das Leben f? das er gemacht ist. Eben diese Vorliebe unterscheidet ihn von den anderen Herdenschutzhundrassen. Sein Territorium ist immer da, wo seine Bezugsperson sich niederl?st.

Genau diese Eigenschaft aber erkl?t die gro? Verantwortung die ein zuk?ftiger Do Khyi ? Besitzer bereit sein mu?zu ?ernehmen: 


Die Bindung die dieser Hund einzugehen bereit ist wird immer intensiv auf diese wenigen Personen bezogen sein und sollte niemals leichtfertig durch den Menschen aufgel?t werden !

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